Wanderung über den Kaiseraufstieg durch das Kaisertal

Als eine der schönsten Wanderungen im Kaisergebirge gilt die Route durch das Kaisertal,
das sich fast gänzlich auf Ebbser Gemeindegebiet befindet und als Naturschutzgebiet
ausgewiesen ist.


Der "Kaiseraufstieg" beginnt in Ebbs-Eichelwang. Man überwindet zunächst ca.280 Stufen
bis man den eigentlichen Talweg erreicht. Während des Treppensteigens hat der Wanderer
immer wieder den Ausblick auf die Stadt Kufstein und dem gegenüberliegenden Pendling,
dem Hausberg von Kufstein. Nach Überwindung der Stufen ist  ein leicht begehbares
ebenes Wegstück zum Verschnaufen bestens geeignet.

Danach folgt ein kurzer steiler Anstieg, der dann allmählich abflachend in eine leicht
ansteigende Wegstrecke übergeht. An einer Kehre steht zur Rast die sogenannte Neapelbank

bereit, von der aus man nochmals einen herrlichen Blick auf das tief unten liegende Kufstein

und den Pendling hat.

Kurz danach geht ein Weg nach rechts ab zur Tischofer Höhle ( ein Abstecher lohnt sich ).
Wir gehen aber geradeaus weiter und passieren dann die Stelle, wo der im

Mai 2008 eröffnete Kaisertaltunnel auf die weitere Wegstrecke trifft. Info siehe Aktuelles

Unterhalb des Weges steht der "Zottenhof" das erste bewirtschaftete Anwesen im Kaisertal.
Nach wenigen Gehminuten kommt man dann zum Gasthof Veitenhof, dem ältersten und

ersten Gasthof im Kaisertal mit Übernachtungsmöglichkeit. Weiter geht es auf breitem

Wege leicht bergan bis zu einer Weggabelung. Links ab führt nun ein steiler Anstieg

durch den Wald Ziel ist die Naunspitze - Beschreibung siehe Naunspitze, Petersköpfl, Vogelbad.


Wir gehen an der Weggabelung jedoch gerade weiter erreichen  nach ca. 5 Gehminuten
den Alpengasthof Pfandlhof, ein Tradtionsgasthof im Kaisertal und immer eine Einkehr wert.

Gestärkt führt uns der Weg auf gleicher Höhe weiter. Bei einer Gabelung halten wir uns links,
bis wir in ca. 20 Minuten die berühmte Antoniuskapelle erreichen,wo wir uns ins Kirchenbücherl
mit einem Spruch eintragen können.

Nach weiteren 100 m gelangen wir zum Hinterkaiserhof, dem ältesten ganzjährig bewirtschafteten
Bauernhof im Kaisertal. Der von den Besitzern Familie Schaffer liebevoll gepflegte Bergbauernhof
lädt zu einer Jause ein mit Eigenprodukten wie Buttermilch, Brot, Speck und Käse.

Vom Hinterkaiserhof wandern wir weiter und halten uns bei der Wegabelung rechts nach Hinterbärenbad.
Auf diesem Weg geht es im gemütlichen Auf und Ab bis nach Hinterbärenbad mit der Kapelle auf dem
Stein ( Gehzeit ca, 45 Minuten ). Nach einer Rast in der Anton Karg Hütte steigt der Weg etwas steiler an zum ca. 10 Gehminuten entfernt liegenden Hans-Berger-Haus mit seiner Bergsteigerschule. 


In allen Berggasthöfen und Hütten kann der Wanderer vorzüglich Speisen und
für eine Übernachtung stehen Lager und Komfortzimmer zur Verfügung.

Für den ausdauernden Wanderer besteht nun noch die Möglichkeit über einen
Treppensteig, unterhalb des Totenkirchels, hinauf das Stripsenjochhaus zu ersteigen
( Höhenunterschied 600m ).

Der Rückweg ab Hans Berger Haus bis Ebbs-Eichelwang führt uns über Hinterbärenbad
geradeaus den Kaiserbach entlang zur Anton-Karg-Gedenkstätte, dann weiter in
nordwestlicher Richtung.

Das Rauschen des Kaiserbaches wird immer leiser, bis es fast nicht mehr zu hören ist.
Die Strecke ist ohne Anstrengung zu bewältigen und man kann in ca. 2,5 Stunden
über die Sparchenstiege abwärts wieder Ebbs-Eichelwang erreichen.

 

ACHTUNG! Die Anton Karg Hütte, Hans Bergerhaus und Stripsenjochhaus sind nur in den Sommermonaten von Mai bis Oktober geöffnet.

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